Schautafel am Rothaldenweiher enthüllt
Im Beisein der Klimaschutzbeauftragten der Stadt Schwäbisch Hall Anna Köppel und Vertretern des Klimaschutzbeirates sowie einer Anzahl von Mitgliedern der Ortsgruppe Schwäbisch Hall des Schwäbischen Albvereins konnte eine informative Schautafel über das Biotop Rothaldenweiher enthüllt werden.
Der Sprecher des Vorstandsteams der Ortsgruppe Schwäbisch Hall des Schwäbischen Albvereins Heinz Schüle betonte, dass es für die Ortsgruppe im Jahr 2018 ein Anliegen war, die Pflege und Betreuung dieses Biotops im Gebiet des Breiteich-Sees zu übernehmen. Regelmäßig finden durch ein eingespieltes Helferteam dort Pflegemaßnahmen statt und rund 50 Nistkästen wurden dort aufgehängt, die von den Vögeln auch gerne angenommen werden. Gefreut hat man sich in 2023 über die Verleihung des Klimaschutzpreise für diese wichtige Arbeit und mit dem Preisgeld hat man nun eine Schautafel finanziert auf der man auf Vorder – und Rückseite, die dortige Tier – und Pflanzenwelt anschaulich studieren kann. Ziel ist es, den vielen Wander – und Spaziergängern das Biotop näher zu bringen und zu zeigen, wie wichtig die Artenvielfalt letztlich für den Klimaschutz ist.. Sein Dank galt allen Helfern, an vorderster Stelle Frieder Püschel, der mit seinem reichhaltigen Fachwissen die Gruppe anleitet.
Anja Köppel bedankte sich seitens der Stadt bei der Ortsgruppe und allen Helfern. Es sei schön zu beobachten, dass viele Mitglieder hinter der Pflege des Biotops stehen und diese wichtige Aufgabe für die Stadt und für den Klima – und Umweltschutz ausführen.
Frieder Püschel stellte anschließend die vorhandene Tier -und Pflanzenwelt vor. Es ist beachtlich was sich hier angesiedelt hat und welche Rückzugsmöglichkeiten sich bieten. Ein Insektenhotel sei gut angenommen und auf einem Steinhügel gebe es Eidechsen. Die Nistkästen seien zu über 50% benutzt. Er wies aber auch auf den Wermutstropfen hin, dass der See keinen natürlichen Zulauf hat, sondern nur durch Oberflächenwasser gespeist wird. In Folge besteht im Sommer die Gefahr des Austrocknens, was insbesondere für die Amphibien negative Folgen haben kann. Hier muss man über Lösungen nachdenken. Insgesamt bereite die Pflege aber große Freude, zumal man positive Entwicklungen sehen kann.
Anmerkung: Das Bild zeigt Frieder Püschel bei seinen Ausführungen und die interessierten Zuhörer.